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Alarmierung

 

@Leitstelle_West

 

Erfolgt durch die Kooperativen Regionalleitstelle West (KRLS) in Elmshorn. Zu dem Einsatzgebiet der KRLS, zählen die Kreise Pinneberg, Steinburg und Dithmarschen. Die KRLS, ist für die Alarmierung und Koordination für die Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst zuständig. Die Mitarbeiter nehmen Ihren Notruf über die Rufnummer 112, entgegen. Auf Grund der Informationen aus dem Telefongespräch beurteilt der Disponent die Lage, erfasst die Daten im Einsatzleitrechner und alarmiert die entsprechenden Einsatzmittel / Einsatzkräfte.

 

Durch eine sogenannte Alarm- und Ausrücke Ordnung, die wir für unseren Ort, nach bestimmten Voraussetzungen festgelegt haben. Werden durch die Kooperative Regionalleitstelle, je nach Schadenart/ Einsatzart, Tageszeit, die Kameraden alarmiert. 

 

Die möglichen Schadenarten, sind in einem dafür Landeseinheitlichen Schadakatalog definiert worden, und mit einer von uns festgelegten Alarmgruppe versehen worden. Je nachdem was durch die Kooperative Regionalleitstelle eine Schadenart gewählt wurde, lösen unsere Digitalenmeldeempfänger ( DME ) aus, den jeder Kamerad ständig bei sich trägt. Wir haben unser Alarmierung in Gruppenalarm, Zugalarm und Vollalarm gegliedert.

 

Um die Einsatzbelastung von durchschnittlich 200 Einsätzen pro Jahr zu minimieren, gibt es eine weitere Unterteilung in Tag und Nacht sowie Sondergruppen, wie z.B. Drehleiter oder Boot.

 

Um die benötigte Anzahl an Kräften zu jeder Tages- und Nachtzeit zu gewährleisten, ist auf den einzelnen sogenannten Alarmen eine 100% Personalreserve eingeplant. Werden z.B. bei einem Zug Alarm lediglich 20 Kameraden benötigt, so werden dennoch 40 Kameraden alarmiert, um sicher zu gehen dass genügend Kräfte kommen. Ändert sich die Lage innerhalb der ersten Minuten nach Alarm oder auch im weiteren Verlauf des Einsatzes, kann durch eine Stichworterhöhung weiteres Personal hinzu alarmiert werden.

 

Je nach Lage gibt es unterschiedliche Anforderungen an Fahrzeug und Gerät. Natürlich gibt es auch hierfür einen Plan, die sogenannte Alarm- und Ausrücke Ordnung. Auf einem Monitor in der Fahrzeughalle wird angezeigt, welche Fahrzeuge ausrücken sollen, die für die Einsatzstichworte festgelegt wurden.

 

Beim Ausrücken eines Fahrzeuges tastet der Fahrzeugführer den Status 3, das bedeutet „Auf dem Weg zur Einsatzstelle, somit weiß der Wachhabende in der Feuerwache und die Leitstelle das ein Fahrzeug auf dem Weg zum Einsatz ausgerückt ist. An der Einsatzstelle angekommen, wird dann der entsprechende Status per Funk aktualisiert.

 

Nach der ersten Lageerkundung durch den Einsatzleiter vor Ort, werden die Kräfte mit ihren Fahrzeugen vor Ort eingeteilt. Sollte zusätzliches Gerät oder Personal vor Ort benötigt werden, wird diese Anforderung an die Zentrale in der Feuerwache übermittelt. Der diensthabende Kamerad in der Funkzentrale sorgt dann dafür, dass die Kräfte nachrücken. Bei größeren Einsätzen kann zusätzlich auf die nachbarschaftliche Löschhilfe oder Einheiten aus der Kreisbereitschaft zurückgegriffen werden.

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